So, nun bin ich in Punakha angekommen, ziemlich kleines Kaff, heißt ich tippe grad mal wieder aufm Handy...
Gestern früh sind wir von Thimphu aus gestartet. Und die Straßen wurden deutlich schlechter. Serpentinen bergauf bis zum Dochu La Pass auf 3000m. Teilweise nicht geteert und wenn dann mit unzähligen Löchern... Und mein Fahrer fährt echt süß, da könnten sich die Vietnamesen ne Scheibe abschneiden! Total vorsichtig und dabei sitzt er so senkrecht hinterm Lenkrad eingeklemmt, dass er fast reinbeißt :D Auf dem Pass gabs dann je kurze Pause um die vielen Chorten und den Tempel zu bestaunen.
Weiter abwärts über holprige Wege wurde dann zum ersten Mal die Musik aufgedreht. Auf meine Frage ob das bhutanesische Musik sei oder indische, wurde auf dem Ipod sofort nach ner Alternative gesucht trotz mehrfacher Beteuerung, dass der Bollywood-Sound echt ok ist. Was mich stattdessen erwartete, war definitiv schlimmer: Celine Dion beginnend mit My heart will go on...
Naja ich habs überlebt und bald waren wir auch schon am nächsten Zwischenziel angekommen: ein kurzer Fußmarsch durch Reisfelder zu einem Fruchtbarkeitstempel. Der Weg war geziert mit Penissen im XXL-Format. Dann wurde ich auch noch gut von zwei vielleicht 10-jährigen Kids unterhalten, die gerade aus der Schule kamen (samstags!) Und das in fließendem Englisch (gell Lara)
Danach ging es weiter zum Mittagessen.
Nachmittags fuhren wir die wenigen verbleibenden Kilometer bis Punakha, wo wir zunächst das Punakha Dzong besuchten. Soll das schönste in ganz Bhutan sein und das glaub ich gern... Echt toll!
Danach gings dann noch zu einem weiteren Nonnenkloster auf einem Berg und dann in mein Hotel hier. Echt toll gelegen mitten am Berg mit Blick ins Tal vom Balkon meines kleinen Häuschens. Super chillig, also verbrachte ich die restliche Zeit bis zum Abendessen dort.
Abends verabschiedete mein bisheriger Guide Karma, weil seine Frau krank geworden ist und als Ersatz kam sein Nachbar... Obwohl Karma echt sehr nett war, war der Wechsel nicht schlecht. Sharab oder wie auch immer ist super nett und verhält sich mehr wie ein Freund als wie ein Tourguide. Zeigte sich schon am ersten Abend, wir gingen gemeinsam essen und ein bhutanesisches Weizen trinken (650 ml mit schlappen 8%... Die wissen hier schon, was sie tun...
Heute gings gegen neun los zu der kleinen Wanderung. Wir liefen zu einem kleinen Tempel auf einem Berg. Und da hatte ich das große Glück einer Zeremonie beizuwohnen, was nur einmal im Monat möglich ist... war schon irgendwie toll! Danach ging es weiter durch Reisfelder vorbei an den typischen Landhäusern und zum großen Fluss, wo unsre Füße ne ordentliche Abkühlung bekamen.
Beim Mittagessen traf ich auf eine nette Amerikanerin und wir teilten unser Essen. Danach fuhren wir zu einem anderen Tempel auf einem ziemlich hohen Berg und beschlossen spontan, von dort runterzulaufen, alles über minikleine Pfade bis zum Dzong, das man immer mal wieder von oben sehen konnte. Ging ordentlich auf die Knie :D
Gerade waren wir nochmal unten im Ort zum Abendessen und auf ein Bier. Jetzt ist es acht, halb neun, und wir sind zurück. Und wer glaubt, in Hof werden die Gehsteige früh hochgeklappt, der muss mal hierher kommen. Ich sitz ganz allein in der finsteren Hotellobbie, aber auch nur, weil in meinem Bungalow kein Wlan funzt...
Naja, egal. Morgen gehts zurück nach Thimphu und weiter nach Paro, wo ich die drei letzten Nächte in Bhutan verbringe.
Kann euch allen nur empfehlen mal hierher zu kommen, dieses Land lässt sich mit nix vergleichen und das nicht nur, weil es so wenig Touris gibt...
Gestern früh sind wir von Thimphu aus gestartet. Und die Straßen wurden deutlich schlechter. Serpentinen bergauf bis zum Dochu La Pass auf 3000m. Teilweise nicht geteert und wenn dann mit unzähligen Löchern... Und mein Fahrer fährt echt süß, da könnten sich die Vietnamesen ne Scheibe abschneiden! Total vorsichtig und dabei sitzt er so senkrecht hinterm Lenkrad eingeklemmt, dass er fast reinbeißt :D Auf dem Pass gabs dann je kurze Pause um die vielen Chorten und den Tempel zu bestaunen.
Weiter abwärts über holprige Wege wurde dann zum ersten Mal die Musik aufgedreht. Auf meine Frage ob das bhutanesische Musik sei oder indische, wurde auf dem Ipod sofort nach ner Alternative gesucht trotz mehrfacher Beteuerung, dass der Bollywood-Sound echt ok ist. Was mich stattdessen erwartete, war definitiv schlimmer: Celine Dion beginnend mit My heart will go on...
Naja ich habs überlebt und bald waren wir auch schon am nächsten Zwischenziel angekommen: ein kurzer Fußmarsch durch Reisfelder zu einem Fruchtbarkeitstempel. Der Weg war geziert mit Penissen im XXL-Format. Dann wurde ich auch noch gut von zwei vielleicht 10-jährigen Kids unterhalten, die gerade aus der Schule kamen (samstags!) Und das in fließendem Englisch (gell Lara)
Danach ging es weiter zum Mittagessen.
Nachmittags fuhren wir die wenigen verbleibenden Kilometer bis Punakha, wo wir zunächst das Punakha Dzong besuchten. Soll das schönste in ganz Bhutan sein und das glaub ich gern... Echt toll!
Danach gings dann noch zu einem weiteren Nonnenkloster auf einem Berg und dann in mein Hotel hier. Echt toll gelegen mitten am Berg mit Blick ins Tal vom Balkon meines kleinen Häuschens. Super chillig, also verbrachte ich die restliche Zeit bis zum Abendessen dort.
Abends verabschiedete mein bisheriger Guide Karma, weil seine Frau krank geworden ist und als Ersatz kam sein Nachbar... Obwohl Karma echt sehr nett war, war der Wechsel nicht schlecht. Sharab oder wie auch immer ist super nett und verhält sich mehr wie ein Freund als wie ein Tourguide. Zeigte sich schon am ersten Abend, wir gingen gemeinsam essen und ein bhutanesisches Weizen trinken (650 ml mit schlappen 8%... Die wissen hier schon, was sie tun...
Heute gings gegen neun los zu der kleinen Wanderung. Wir liefen zu einem kleinen Tempel auf einem Berg. Und da hatte ich das große Glück einer Zeremonie beizuwohnen, was nur einmal im Monat möglich ist... war schon irgendwie toll! Danach ging es weiter durch Reisfelder vorbei an den typischen Landhäusern und zum großen Fluss, wo unsre Füße ne ordentliche Abkühlung bekamen.
Beim Mittagessen traf ich auf eine nette Amerikanerin und wir teilten unser Essen. Danach fuhren wir zu einem anderen Tempel auf einem ziemlich hohen Berg und beschlossen spontan, von dort runterzulaufen, alles über minikleine Pfade bis zum Dzong, das man immer mal wieder von oben sehen konnte. Ging ordentlich auf die Knie :D
Gerade waren wir nochmal unten im Ort zum Abendessen und auf ein Bier. Jetzt ist es acht, halb neun, und wir sind zurück. Und wer glaubt, in Hof werden die Gehsteige früh hochgeklappt, der muss mal hierher kommen. Ich sitz ganz allein in der finsteren Hotellobbie, aber auch nur, weil in meinem Bungalow kein Wlan funzt...
Naja, egal. Morgen gehts zurück nach Thimphu und weiter nach Paro, wo ich die drei letzten Nächte in Bhutan verbringe.
Kann euch allen nur empfehlen mal hierher zu kommen, dieses Land lässt sich mit nix vergleichen und das nicht nur, weil es so wenig Touris gibt...
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