Oh so ein Mist, gerade hab ich angefangen zu schreiben, um nach dem ersten Satz dann festzustellen, dass ich schon wieder in englisch denke :-/ Also nochmal von vorne: Mein erster Tag in Bhutan neigt sich dem Ende zu, es ist jetzt 6 Uhr, ich bin vier Stunden schneller als ihr zu Hause!\ Die letzte Nacht war echt ruhig, konnte nur ewig nicht einschlafen, sch... Jetlag! Dafür hat mich früh der Wecker aus dem Schlaf gerissen... Nach einem kleinen Frühstück erwarteten mich mein Guide Karma und mein Fahrer schon vor dem Hotel. Los gings, hm, wohin eigentlich? Mist, schon wieder viel zu viele Sachen gesehen... Ok, grad mal die hundert Fotos heute durchgescannt... Erst gings zur National Memorial Chorten, einer Stupa. Dann gings weiter hoch auf den Berg zu einer etwa 50m hohen Buddha-Statue. Die ist zwar noch nicht komplett fertig, zumindest außenrum, aber echt schon beeindruckend! Auf dem Rückweg hatte man nen super Blick auf die Stadt, Foto folgt später, grad bin ich nämlich im Internetcafe, das ich nach einiger Suche gefunden habe. Die Fotos aufm Handy gibts, wenn ich wieder im Hotel bin und Wifi habe... Dann gings in ein Folk Heritage und ein Textilmuseum. Dort wurden diese riesigen Stoffe gewebt, die man sich hier kunstvoll rumwickelt, Männlein wie Weiblein. Fühle mich etwas nach Schottland versetzt, Männer in kurzen Röcken und Kniestrümpfen ;-) Danach fuhren wir in ein Nonnenkloster, wo viele alte Menschen hinkommen und dort den ganzen Tag rumsitzen und beten. Und was zu essen bekommen. Das krasse ist ja, dass ich hier überall fotografieren darf! Auch alle Leute. Nur nicht im Inneren von Tempeln und Dzongas. Nachdem dort also Essen verteilt wurde, gings auch für uns zum Mittagessen. Super lecker! Und ich hab mich auch an die Chilis mit Käse gewagt, ein traditionelles Gericht. Mein Guide meinte, das wären keine scharfen, naja, mein Mund war da schon anderer Meinung, aber es war gerade noch ok. Mal sehen ob ich mutig genug bin sie nachher zum Abendessen zu bestellen. Heute Mittag gabs lauter kleine Schüsseln mit verschiedensten Gemüsen, Reis, etwas Brotähnlichem und für die, die es brauchen auch ein wenig Fleisch. Nach dem Essen fuhren wir zu einem Wildpark, um das Nationaltier zu sehen: Das Takin. Schwer zu beschreiben wie das Vieh aussieht, googelts einfach mal. Das Ding lebt nur hier, normal auf 4000m. Für mich kam es etwas runter (Thimphu liegt auf etwa 2300m) Danach gings zu meinem ersten Dzong, das Tashichhodzong. Das ist sowas wie ein Fort, aber auch ein Tempel. Jetzt kenn ich mich im Buddhismus aus :P Nach einem kurzen Besuch in einer mini Papierfabrik (verdammt leicht dieses besondere Papier und sehr sehr lange haltbar) wurde ich so gegen drei im Hotel abgesetzt. Zwei Stunden später gings dann noch zum Trashi Chhoe Dzong, irgendwie der Regierungssitz oder sowas, aber auch mit Tempel und Thron für den lebenden und den letzten Koenig und auch für seine Heiligkeit, wer auch immer das ist... Von diesem Dzong gibts später auch noch ein paar Fotos (jetzt da) Danach wurde ich wieder am Hotel abgesetzt und hab mich mal durch die Stadt aufgemacht. Und bin auf die Kreuzung gestoßen, auf der man vor einigen Jahren versucht hatte, eine Ampel einzuführen... Wurde ignoriert. Und jetzt regelt wieder ein Polizist den Verkehr in einem süßen Haeuschen. So, dann werd ich jetzt mal aufhören, mehr gibts nicht zu berichten. Mal sehen ob ich nochmal die Regenjacke brauche. Tagsüber wars trocken, aber auf Abend regnet es immer, Monsun halt. Morgen gehts weiter über abenteuerliche Passstraßen nach Punakha, der ehemaligen Hauptstadt...
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